Wenn Sie keine romantische einsame Insel erwarten, werden Sie Coral Island mögen. Links am Strand rast von 10 Uhr morgens bis 17 Uhr abends ein Speedboat nach dem anderen herbei. Wenn der Wind günstig steht, hört man im Resort bzw. rechten Strandteil nicht so viel davon. Ruhe haben Sie hier allerdings erst ab späten Nachmittag bis zum Morgen des nächsten Tages. Dann ist es wunderschön auf Coral Island, man kann baden, tauchen, die Seele baumeln lassen. Es gibt zwei ruhigere Strände: einer ist Banana Beach, 10 Minuten Fußweg über eine Pfad. Der andere auf der gegenüberliegenden Seite der Insel, hier läuft man 20 Minuten bergauf/bergab durch Dickicht und muss einen Inselbewohner fragen, sonst findet man den Zugang in den Wald nicht. Dort allerdings wartet dann das Paradies, wunderschön und ruhig. Die Hütten sind ganz einfach eingerichtet und sauber, nichts besonderes, aber z.B. mit teilweise durchgelegene Matratzen. Fragen Sie nach einer Einzelhütte ohne Durchgangstüre zur Nachbarhütte, sonst kann es laut werden. Ich empfehle Beach-Front-Room oder Beachroom. Hier hört man nachts die Wellen rauschen. Das Frühstück ist gut, der Service allgemein eher unmotiviert. Wer aber trotzdem freundlich bleibt, öffnet nach 2-3 Tagen die Herzen. Die Preise liegen natürlich höher als auf dem Festland waren aber auf keinen Fall überteuert. Ich würde wieder kommen, allein die Begegnung morgens um 7 mit einem Mantarochen im Meer war jeden Cent wert. Die Korallenriffe sind z.T. zerstört, aber nicht komplett.